Wir sind dabei, in unmittelbarer Nähe des Gesundheitszentrums von Hope & Life den Bau eines Lagerhauses voranzutreiben. Immer wieder hatten wir Probleme, medizinisches Equipment sicher zwischenzulagern, so dass die Planung eines Lagerhauses seit Jahren im Verein und mit den Partnervereinen diskutiert wurde. In diesem Jahr haben wir uns entschlossen, den Plan endlich umzusetzen.

Wir haben ein Grundstück gekauft und eine Schweizer Architektin, die in Yaoundé lebt, mit der Planung beauftragt. Die Pläne liegen uns vor.

Finanziell werden wir von vielen Partnern unterstützt, deren Equipment wir die letzten Jahre mittransportiert haben. Ganz besonders unterstützt uns wieder WMF Barmherzigkeit. Hope & Life und KamerunGo unterstützen uns bei der Planung und Umsetzung. Oberhalb des Lagers planen wir Seminarräume, um Fortbildungen durchführen zu können. Ebenso einige Gästezimmer, damit Seminarteilnehmer dort übernachten können.
Eine Werkstatt für die Reparatur von chirurgischen Instrumenten und medizinischen Geräten ist auch geplant. Ziel ist es, einen kamerunischen Medizintechniker anzustellen, der die medizinischen Geräte, die wir ins Land bringen, warten kann.

Eigentümer des Warehouses wird der Kameruner Verein Hope & Life Cameroun.

In den Anfangsjahren unserer Bon Secours Arbeit in Kamerun haben wir jede Aktion / jedes Projekt aufwändig aus der Ferne organisieren müssen. Es gab Kommunikationsschwierigkeiten, dadurch zeitliche Verzögerungen und fehlendes Vertrauen auf beiden Seiten. Es war der Klassiker der Entwicklungshilfe: die Europäer schicken was nach Afrika.

Mit Hope & Life haben wir nun einen verlässlichen afrikanischen Partner gefunden.

•         Hope & Life organisiert vor Ort das Entladen der Container und die Verteilung des Equipments;

•         Fortbildungen werden von den Mitarbeitern organisiert und durchgeführt;

•         Hope & Life hat die Kommunikation zwischen den Partnern in Europa und Kamerun übernommen und fördert die Zusammenarbeit zwischen den Partnern in Kamerun;

•         Die Kommunikation zwischen den Kameruner Partnern funktioniert immer besser auch ohne uns Europäer – das war von Beginn an eines unserer wichtigsten Ziele !

Durch die Übergabe des Warehouses an Hope & Life übernehmen die Kameruner Partner komplett die Abwicklung der Logistik, die Organisation der Fortbildungen und die Reparatur der medizinischen Geräte. Eine nachhaltige Entwicklung: wir geben unser Know-how weiter und die Kollegen vor Ort übernehmen.

Unser Lagerhaus: ein spannendes Projekt mit viel Potential, über das wir im nächsten Jahr mehr berichten werden.