Berichte von Patienten
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Eine Auswahl ...
Arnold N., 10 Jahre, Schüler
Arnold N. ist 10 Jahre alt und besucht die erste Klasse in Batouri, einem Dorf in der Region „Ost“ (L‘Est) in Kamerun. L’Est gehört
zu den vier ärmsten Regionen.
Die Region ist hauptsächlich von Wäldern bedeckt und verfügt kaum über eine Infrastruktur. Teil der Bevölker des Ostens, zu denen auch die Pygmäen zähle, sind heute noch Jäger und Sammler und ernähren sich von dem, was sie in den Wäldern finden. Da seit einiger Zeit die Jagd verboten ist, verbreitet sich die Armut sehr rasant.
Arnold lebt in einer großen Familie mit fünf Geschwistern (ein weiteres Geschwisterkind ist verstorben), die zwischen einem und 14 Jahre alt sind. Sein Vater ist Landarbeiter, seine Mutter Hausfrau.
Arnold kam bereits mit einer Behinderung auf die Welt. Sein rechtes Bein ist im Gegensatz zum Linken nicht richtig gewachsen. Im Alltag ist dieses Handicap nicht immer einfach für ihn, auch wenn er sich arrangiert hat. Trotz seiner Behinderung hat er sich voll in der Schule entfaltet und spielt mit seinen Klassenkameraden, wie alle anderen Kinder. Trotz seines positiven Ansatzes befindet sich Arnold in einer schwierigen Situation. Arnolds Schule liegt beispielsweise mehr als 10km vom Elternhaus entfernt. Arnold läuft diese Strecke jeden Tag auf Krücken.
Durch die Hilfe einer Glaubensgemeinschaft wurde der Kontakt zu René Essomba aufgenommen. Da sich das Bein auch in den kommenden Jahren nicht mehr entwickeln würde, hat Dr Essomba eine Amputation vorgeschlagen, mit dem Ziel, Arnold so bald wie möglich mit einer Prothese auszustatten.
Nach der erfolgreichen Operation ist Arnold weiterhin zuversichtlich, was sich an den Bildern gut erkennen lässt. Im Bon Secours hat Arnolds Lebensfreude und Lachen einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
mit dem sie allerdings noch nicht verheiratet ist. Da Agnès als Putzfrau in einem Hotel arbeitet, ist ihr Einkommen bescheiden. Häufig ist das Einkommen kaum mehr als 50€ im Monat. Mieten am Stadtrand liegen bereits zwischen 20 und 40€. Für Agnès bedeutet das, an allen Ecken und Enden sparen zu müssen. Dies zeigt sich vor allem in ihrer Nahrungsmittelauswahl, die sich auf die günstigen Varianten beschränken und eher einseitig ist (viel Süßkartoffeln, Maniok, Kochbananen, und Erdnüsse, aber wenig grünes Gemüse, Fisch oder Fleisch und Milchprodukte).
Vor ungefähr zehn Jahren bemerkte Agnès eine kleine Schwellung an ihrem Hals, die seither stetig grösser und schmerzhafter wurde. Die Struma oder Kropf (Vergrößerung der Schilddrüse, meist aufgrund von Jodmangels) schränkt die Qualität ihres Lebens auf allen Ebenen ein. Bei der Arbeit muss sie stets darauf achten einen Schal zu tragen, um keine negative Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Auch ihr Partner distanziere sich zunehmend von ihr. Im Alltag fühlt sie sich häufig stigmatisiert, da viele Kameruner glauben, dass die Struma durch Hexerei hervorgerufen wurde. Hexerei (sorcellerie) hat in vielen afrikanischen Kontexten eine hohe Bedeutung und wird sehr ernst genommen. Viele ihrer Freunde schämten sich mit ihr auszugehen.
Da Agnès aufgrund ihres kleinen Einkommens eine Operation nicht zahlen konnte, operierte Dr René Essomba sie kostenlos. Wie dem Foto zu entnehme ist, ist die Struma vollständig entfernt worden. Agnès fühlt sich wieder frei ihr Leben so zu gestalten, wie vor der Schwellung.
Josiane Inès A., 35 Jahre, Lehrerin
Josiane Inès A. wohnt im südlichen Stadtteil Nkolndongo in Kameruns Hauptstadt Yaoundé. Ursprünglich stammt die 35jährige allerdings aus Mokolo in einer Region im Hohen Norden. Der Hohe Norden ist in Kamerun für seine schwierigen Lebensbedingungen begannt, nicht zuletzt wegen der Infiltrierung durch das Netzwerk Boko Haram. Josiane ist Grundschullehrerin. Obwohl sie verheiratet ist, hat sie keine Kinder, was in Kamerun generell eher argwöhnisch betrachtet wird und das Leben der Kinderlosen erschwert.
Im Jahr 2010 hatte Josiane einen Unfall, als sie auf einem Motorradtaxi zur Arbeit fuhr. Motorradtaxis sind die am häufigsten genutzten Transportmittel im Norden, da sie sowohl günstig sind, als auch auf den schlechten Straßen gut fahren können. Die schlechte Infrastruktur machen viele Wege besonders in der Regenzeit unzugänglich für Autos. Das Problem ist, dass die meisten Kameruner ohne schützende Kleidung fahren und sich häufig die Taxis zu dritt oder viert teilen.
Obwohl Josiane den Unfall überlebte, litt sie seitdem an starken Schmerzen im Unterarm, die ihn immobilisierten. Die chronischen Schmerzen hinderten Josiane fortan, ihre Arbeit als Lehrerin auszuüben. Es ist nicht selten, dass Grundschullehrer sich um bis zu 100 Kinder pro Klasse alleine kümmern müssen. Da Josiane nicht mehr schreiben konnte, wurde ihrletztendlich gekündigt. Hinzu kam, dass Josianes Mann mit der Situation überfordert war und sie verließ. Da sie ihr Haus nicht weiter finanzieren konnte und das kamerunische Sozialsystem kaum Unterstützung in Krankheitsfälle bietet, beschloss Josiane nach Yaoundé zu ihrer Mutter zu ziehen. In Kamerun sind die Beziehungen innerhalb der Familien unter anderem auch so eng, da sie als soziale Sicherung einspringt.
Für Josiane verbesserter der Umzug nur wenig. Sie litt stark unter der Abhängigkeit und fühlte sich unwohl dabei ihrer Mutter zur Last zu fallen. Ihr Arm erlaubte es ihr nicht, die täglich anstehende Hausarbeit zu erledigen. Da die meisten Kameruner ihren Abwasch und ihre Wäsche mit der Hand waschen, ist die Arbeitslast einer weiteren Person schon bemerkbar. Josianes Schmerzen waren zudem so stark, dass sie sich nicht einmal mehr selbst ankleiden oder waschen konnten.
In 2010 und 2012 wurde Josiane zwei Mal in Yaoundé operiert. In beiden Fällen verbesserten sich die Schmerzen nicht. Da Josiane nicht arbeiten konnte, musste sie sich verschulden, um die Operationen zahlen zu können. Zu den physischen Schmerzen mischten sich zunehmend psychologische. Der Misserfolg der vorangegangen Operationen ließen Josiane vier Jahre später zögern, als sie durch Dr Rene Essomba die Möglichkeit erhielt, sich ein drittes Mal operieren zu lassen. Letztendlich entschied sie sich glücklicherweise dafür. Dr Essomba und sein Team konnten die Funktionalität des Armes fast vollständig wieder herstellen.
Mittlerweile ist Josiane bereit, wieder über die Zukunft nachzudenken. Sie hofft, wieder als Lehrerin arbeiten zu können und in eine eigene Wohnung zu ziehen und vielleicht auch endlich die Familie zu gründen, die sie sich wünscht.
Francois M., 33 Jahre, baut Trommeln
Francois M. ist 33 Jahre alt und lebt in Mfou, einem Dorf in der Nähe der kamerunischen Hauptstadt Jaunde. Er ist Vater von fünf Kindern, was dem nationalen Durschnitt von 4,8 Kindern entspricht, im Alter von 6 bis 12. Obwohl seine Kinder von unterschiedlichen Müttern sind, leben alle bei ihm. Das kamerunische Recht sieht vor, dass sobald Kinder 7 Jahre alt werden den Vätern das Sorgerecht automatisch zugeschrieben wird und sie damit die Wahl haben, die Kinder zu sich zu holen (auch gegen den Willen der Mutter). Alle Kinder gehen zur Schule. Obwohl Francois nicht verheiratet ist, lebt er mit seiner 27jährigen Partnerin zusammen. Da sie derzeit keine Arbeit hat, ist er ebenfalls für sie verantwortlich.
Francois M. baut Trommeln (Tam-Tam) und Stößel (Mortiers), die zur Herstellung von Maniok-, Yams- und anderen Wurzelbrei genutzt wird. Um das Holz für seine Arbeit zu finden, muss Francois regelmäßig mehrere Kilometer zum Wald laufen. Im Wald holt er zugeschnittene Holzstücke, die er dann nach Mfou zur Bearbeitung bringt. Seine Arbeit muss er häufig ohne angemessen Sicherheitskleidung erledigen. Handschuhe gibt es nur gelegentlich.
Vor ungefähr 10 Monaten bemerkte Francois Schwellungen an seinen Hoden. Zwar waren diese nicht schmerzhaft, aber wurden zunehmend grösser. Die Schwellung hinderten im am komfortablen Laufen, was es schwierig macht seiner Arbeit nachzukommen. Ebenso problematisch war, dass die Symptome sein Sexualleben einschränkten. In Kamerun haben Kinder einen sehr hohen symbolischen Wert. Unfruchtbarkeit wird häufig mit Hexerei erklärt.
Da Francois Partnerin noch keine Kinder hatte, machte er sich Sorgen, ob sie bei ihm bleiben würde, wenn er nicht in der Lage wäre mit ihr weitere Kinder zu haben. Keine Kinder im Alter von 27 zu haben, ist in Kamerun eher selten. Da Francois nicht die finanziellen Mittel für eine Behandlung aufbringen konnte, wendete er sich an Dr Rene Essomba. Dr Essmomba diagnostizierte eine Hydrozele (eine Ansammlung von Flüssigkeit im Hoden), die er am Folgetag operierte. Die Nachuntersuchungen zeigten einen guten Heilungsverlauf. Francois Partnerin zeigte sich besonders erfreut.
Francois denkt daran, seinen Beruf aufgrund der gefährlichen Arbeitsbedingungen zu wechseln und auch, um mehr Zeit mit seiner Familie zu verbringen.
Oloa M., 73 Jahre, Landarbeiter
Oloa lebt in Soa, einem Ort 80 km von Yaoundé, der Hauptstadt entfernt. Oloa ist Landarbeiter und besitzt ein kleines Stück Land, wo er Kakao in Handarbeit — ohne jegliche Hilfe von modernen Agrarmaschinen — anbaut. Pro Kilogramm Kakao erhält Oloa lediglich 1590 CFA (ca. 2,40€), was im Verhältnis zur Arbeitslast sehr wenig ist und die Kosten des Alltages kaum decken kann.
Aufgrund eines Fehltritts und eines darauf folgenden Falls, hat Oloa eine Fraktur im Bereich des Schenkelhalses. Da ihm die Mittel zur Behandlung fehlten, kehrte Oloa aus dem Krankenhaus ohne Behandlung zurück. Im Anschluss versuchte er seine Leiden durch traditionelle Massagen zu lindern. Diese Art der Behandlung wird unter Medizinern kritisch gesehen, da sie sehr schmerzhaft ist und dennoch sehr häufig praktiziert wird und häufig zu Verschlimmerungen führt.
Oloas Bruch ist eine häufige Problematik unter älteren Leuten. In Europa erhalten solche Patienten in der Regel eine künstliche Hüftprothese. Da eine solche Hüftprothese aber sehr teuer ist, kann sie sich in Kamerun kaum jemand leisten. Zudem herrscht viel Irrglaube zu den Behandlungsmöglichkeiten, da viele Kameruner denken, dass ein Schenkelhalsbruch bei alten Menschen nicht behandelbar ist. In der Konsequenz leben die Betroffenen häufig unter starken Schmerzen über lange Zeiträume, teils bis zum Tod.
Nachdem Oloa zwei Monate unter starken Schmerzen lebte, brachte sein Bruder ihn zu Dr Essomba, der ihn anschließend operierte. Oloa erhielt eine Hüftprothese (siehe Foto nach der Operation). Mittlerweile kann Oloa wieder laufen und auch sein Lachen hat er zurück erhalten.
Owona Xavier N., 33 Jahre, Imbissmitarbeiter
Im August 2013 wurde Owona von einem Auto angefahren, das daraufhin Fahrerflucht begann. Dass Unfallbeteiligte die Unfallstelle verlassen, ist leider häufig der Fall. Dies lässt sich unter anderem durch die potenziell anfallenden Kosten erklären, da viele Kameruner unzureichend oder gar nicht versichert sind.
Aufgrund des Unfalles hatte Owona einen Oberschenkelbruch. Obwohl seine Familie arm ist, haben sie alle Hebel in Bewegung gesetzt, um ihn in einem örtlichen Krankenhaus operieren zu lassen.
Aufgrund einer mangelhaften Ausbildung und veralteteren Operationstechniken ergaben sich Komplikationen. Diese führten zu chronischen Schmerzen, da das Implantat schlecht eingesetzt wurde. Aufgrund dieser Problematik wurde Owona immobil und musste versorgt werden.
Owona wurde daraufhin entlassen und seine Freundin trennte sich von ihm. Er musste zurück zu seinen Eltern ziehen, weil er keine soziale Absicherung hat. Da er sich keine zweite Operation leisten konnte, wandte sich Owona an Dr Essomba.
Die Operation verlief gut und Owona beginnt langsam wieder zu laufen. Durch die zurückgewonnen Bewegungsfreiheit, hat er auch wieder den Mut, an die Zukunft zu denken und möchte sich schnellstmöglich eine neue Arbeit suchen.
Menye A., 69 Jahre, ehem. Polizist
Während der Feldarbeit verspürte Menye eines Tages einen stechenden Schmerz in der linken Leistengegend. Nach einem Besuch im örtlichen Krankenhaus, wird ihm eine Leistenhernie diagnostiziert. Die nötige Operation kann Menye sich aufgrund er stringenten finanziellen Lage nicht leisten. Er entscheidet sich mit dem Schmerz zu leben.
Einige Zeit später hörte er durch seine Tochter von Dr. Essomba und dem Bon Secours. Wenige Tage nach dem Erstgespräch wurde Menye durch Dr Essomba operiert.
Bei seiner Entlassung aus dem Bon Secours äußert Menye, dass er hofft eine weniger körperliche Arbeit zu finden und seine Gesundheit besser im Auge zu behalten, da er sich wünscht seine Enkelkinder aufwachsen zu sehen.
Madame Bella, 57 Jahre, Mutter/Witwe
Trotz ihres Kropfes, den sie bereits seit 30 Jahren hat, wird Madame Bella nicht von den anderen Dorfbewohnern gemieden oder stigmatisiert. Im Gegenteil, sie wird von allen geschätzt und sogar unterstützt mit kleinen Zuschüssen.
Als sie vor circa zwei Jahren beschließt ihren Kropf in einer örtlichen Klinik letztendlich operieren zu lassen, überschlagen sich die Ereignisse. Ihr Ehemann verstirbt und man stielt ihr das Geld für die Operation. Aufgrund dieser schwierigen Situation beschloss Madame Bella sich an das Bon Secours zu richten, dass sie durch eine Bekannte ihrer Tochter kennen lernte.
Wenige Tage nach der Bekanntmachung mit Dr Essomba operierte dieser Madame Bellas Kropf. Seither hat die Patientin an neuer Energie gewonnen, weil sie nicht mehr von ihren Kindern abhängig ist.
Adamou B., 15 Jahre, Schüler
Seit seiner Kindheit leidet Adamou unter einer schmerzhaften Hodenschwellung auf beiden Seiten. Dieses Leiden hindert ihm sportliche Aktivitäten auszuüben. Da sein Onkel ein niedriges Einkommen hat, war eine Operation bisher unmöglich.
Als Adamous Onkel durch einen Nachbarn vom Bon Secours erfuhr, brachte er Adamou ohne Umwege zu Dr Essomba. Dieser operierte Adamou bereits nach wenigen Tagen. Adamous Onkel fiel ein Stein vom Herzen, da er sich schuldig für das Leiden seines Neffen fühlte.
Beloui E., 35 Jahre, Maurer
Der Patient ist Maurer von Beruf. Als er vor circa einem Jahr eine schwere Last heben will, verspürt er einen stechenden Schmerz in der rechten Leistengegend. Im lokalen Gesundheitszentrum wird ein Leistenbruch diagnostiziert. Der Arzt empfiehlt Beloui sich operieren zu lassen. Aufgrund seiner finanziellen Situation lehnt Beloui dies ab und arbeitet trotz starker Schmerzen weiter.
Nach einer Weile wurde der Schmerz jedoch unerträglich. Beloui gibt seien Arbeit als Maurer auf und beginnt mit der Fischerei, da diese weniger physikalische Betätigung von ihm erfordert, in der Hoffnung genügend Geld für die Behandlung ansparen zu können. Die Fischerei erbringt ihm jedoch weniger als 15€ pro Woche.
Als er einen Freund in Yaoundé besucht, erzählt dieser ihm vom Bon Secours. Obwohl Beloui nicht glauben wollte, dass es die Möglichkeit einer kostenlosen Behandlung wirklich gebe, traf er sich mit Dr Essomba. Wenige Tage später wurde Beloui operiert. Beloui verlässt das Bon Secours voller Dank und berichtet von ihm in seinem Dorf. Beloui versucht nun wieder beruflich Fuß zu fassen, um seine Familie versorgen zu können.
Jocelyne, 26 Jahre, Ordensschwester
Jocelyne leidet unter starken Brandnarben. Ihr gesamter linker Oberkörper entlang der linken Seite des Brustkorbes, über den linken Daumen und des linken Oberschenkels ist mit Narben überseht, ihre linke Brust ist komplett vernarbt.
Als sie im Alter von 6 Jahre mit Freunden spielte, fing ihr Kleid an einer traditionellen Kochstelle feuer. Obwohl sie sofort im Örtlichen Gesundheitszentrum behandelt wurde, blieben die Spuren, da die Behandlung nicht adäquat durchgeführt wurde. Heute leidet sie deswegen unter Bewegungseinschränkungen in der linken Hand, besonders im Bereich des Daumens.
Jocelynes Vater als Agronom (Handelszweig) und die Mutter ist Krankenpflegerin. Jocelyne hat noch 7 weitere Geschwister. Ihre Zwillingsschwester hat ebenfalls gesundheitliche Beschwerden und muss seit 7 Jahren zwei Mal wöchentlich zur Dialyse, aufgrund eines Nierenversagens. Die Eltern nutzen ihre gesamten finanziellen Mittel, um die Dialyse zu bezahlen. Aus diesem Grund kann die Familie nicht für eine Operation von Jocelyns Narben aufkommen. Mittlerweile sorgen diese allerdings für eine Verformung der Wirbelsäule und begrenzen ihre Bewegungen.
Durch einen früheren Patienten von Dr Essomba hat Jocelyne vom Bon Secours erfahren. Kurz nach Bekanntmachung mit Dr Essomba operiert dieser Jocelyne an der linken Achselhöhle, was zu einer Verbesserung Bewegungsfreiheit des Daumens führte.
Die Operation hilft Jocelyne wieder aktiver am Leben teilzunehmen. Sie spielt als Torwart in einem Fußballteam. Seit der Operation kann sie den Sport viel mehr genießen, da sie die körperlichen Möglichkeiten wiedergewonnen hat. Jocelyne hat ihr Lachen wiedergewonnen.
Für die Zukunft zieht sie eine Brustprothese in Erwägung.